Bündnispartnerinnen

AK GRF – Arbeitskreis Geschlechtsbasierte Rechte der Frau
Wir sind Frauen, die sich für geschlechtsbasierte Rechte von Frauen, Lesben und Mädchen einsetzen.
In einer idealen Welt könnten sich Mädchen und Frauen (wie auch Jungen und Männer) jenseits von Geschlechterrollen und Stereotypen frei entwickeln und unser Arbeitskreis wäre überflüssig. Doch davon sind wir weit entfernt. Und deswegen gibt es uns.
Unser unabhängiger Arbeitskreis hat sich 2019 aus Terre des Femmes heraus gegründet.
Damals wurden wir erstmalig auf gesetzliche Bestrebungen aufmerksam, eine gefühlte Geschlechtsidentität juristisch über die biologisch definierte Kategorie Geschlecht zu stellen (damals: SelbstBestG). Dieses Thema bildet nach wie vor den Schwerpunkt unserer Arbeit.
Unser Ziel: Die Rechtskategorie Geschlecht muss in ihrer bisherigen Bedeutung beibehalten werden, um geschlechtsbasierte Diskriminierung bekämpfen und Frauen und Mädchen wirksam schützen zu können.

Fairplay für Frauen
Fairplay für Frauen ist eine unabhängige und parteiübergreifende Gruppe von Frauen und unterstützenden Männern, die sich konsequent für Fairplay für Frauen einsetzt, das heißt dafür, dass die geschlechtsbasierten Rechte von Frauen, Lesben, Mädchen gewahrt, besser geschützt und auch weiterhin durchgesetzt werden. Wir sind noch nicht annähernd dort, wo wir hinwollen.
Unser Bündnis ist parteiübergreifend und parteiunabhängig. Zwar sind einige unserer Mitglieder in politischen Parteien, aber sie scheuen sich dort nicht, gegen die offizielle Parteilinie zu sprechen, wenn es um das Anliegen Frauenrechte geht.

Die Orga des Lesbenfrühlingstreffen LFT2021
Die Orga-Gruppe des LFT2021 hat sich während des LFT2019 in Köln spontan gegründet. Das Motto „Lesbenfrühling – rising to the roots“ war schnell gefunden für die Formulierung eines umfangreichen frauen- und lesbenparteilichen Konzepts.
Coronabedingt mußte die Orga von einem realen Meeting absehen und auf ein hybrides umstellen – das LFT2021 wurde vom 21. bis 23. Mai 2021 sowohl live aus einem Bremer Studio als auch in Form von zahlreichen Vorträgen, Workshops und Kultur- bis Kunstereignissen via Zoom gesendet – dies mit insgesamt ca. 600 bis 700 Teilnehmerinnen.
Trotz zahlreicher Angriffe im Vorfeld als vermeintlich „transphob, rechts, rassistisch“ und Störungen durch Hackerangriffe konnte das Lesbenfrühlingstreffen 2021 mit grosser emotionaler und finanzieller Unterstützung vieler Feministinnen erfolgreich durchgeführt werden.
In Deutschland waren die medialen Angriffe bis zum Teilentzug öffentlicher Gelder der erste grosse Angriff auf eine frauen- und lesbenparteiliche Tagung, die sich inhaltlich auf frauenliebende Frauen von der Geschichte bis zur Gegenwart bezog, Transfrauen nicht ausschloss, diese jedoch nicht in den heimlichen bis unheimlichen Mittelpunkt lesbisch-feministischer Diskurse setzte.

Sisters e.V.
Der Verein Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die bundesweit Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution unterstützt und sich im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit für ein gesellschaftliches Umdenken in Bezug auf die deutsche Prostitutionsgesetzgebung einsetzt.
Sisters hat sich 2015 gegründet, ist mittlerweile über 600 Mitglieder groß und ist eine wichtige Stimme für die Belange von Prostituierten in Deutschland geworden.
Viele der Sisters organisieren sich in Ortsgruppen und können so bundesweit Ausstiegshilfen für die betroffenen Frauen anbieten. Mit Bildungsprogrammen, Beratungsdiensten, aufsuchender Sozialarbeit, Workshops und verschiedenen Veranstaltungen macht Sisters kontinuierlich auf das Unrechtssystem Prostitution aufmerksam. SISTERS engagiert sich in Kooperationen mit anderen internationalen Organisationen für die Umsetzung eines gesetzlichen Sexkaufverbots in Deutschland, damit diese wirksame politische Maßnahme gegen den Menschenhandel umgesetzt werden kann.
Zusammen mit dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg hat Sisters die Kampagne RotlichtAus ins Leben gerufen, die mittlerweile schon in vielen Städten umgesetzt wurde.
Sisters unterhält im Rahmen der Ausstiegshilfe eine Ausstiegswohnung, in der prostituierte Frauen unterkommen können und so lange unterstützt werden, bis sie sich ein eigenständiges Leben außerhalb der Prostitution aufgebaut haben.

Detrans

Women’s Declaration International (WDI)
Die Frauenrechtskampagne Women’s Declaration International (WDI) besteht aus einer Gruppe ehrenamtlich mitwirkender Frauen aus der ganzen Welt, die sich für die geschlechtsbedingten Rechte der Frau stark machen. WDI gibt es in unterschiedlichen europäischen Ländern und darüber hinaus in Ländern wie Afghanistan, Indien, den USA, Mexiko und Kanada. Unsere Freiwilligen sind Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen, Organisatorinnen, Aktivistinnen und Fachpersonen des Gesundheitswesens. Sie repräsentieren die gesamte Bandbreite an Erfahrungen von Frauen.
Die Gründerinnen der WDI haben die Erklärung zu den geschlechtsbedingten Rechten der Frau geschrieben, um Staaten davon zu überzeugen, beim Schutz von Frauen und Mädchen weiterhin von „Geschlecht“ anstatt von „Gender“ oder „Geschlechtsidentität“ zu sprechen.