Willkommen beim
FrauenAktionsBündnis FAB!
Wir sind ein Zusammenschluss mehrerer Fraueninitiativen, tauschen uns regelmäßig aus, vernetzen uns, sprechen über aktuelle Politik und finden uns zu Aktionen oder Projekten zusammen, die wir gemeinsam vorantreiben oder unterstützen wollen.
Aktuelles
Feministischer Protest gegen das SBGG
Pressemitteilung des FrauenAktionsBündnis FAB zum Entwurf eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)
Mehr Mut. Jetzt! – Solidarität mit Eva Engelken
Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz
Momentan steht das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz (Self-ID) auf unserer Agenda, dessen Verabschiedung von der Bundesregierung geplant wird.
Wir setzen uns gegen die Verabschiedung dieses Gesetzes ein, für die Wahrung der Rechte von Frauen und Lesben und für den Schutz von Kindern und Jugendlichen.
Warum wir gegen dieses Gesetz sind, lesen Sie in unserer Stellungnahme zum Gesetzesentwurf zur Self-ID von November 2023 und in unserem Appell „Nein zum Selbstbestimmungsgesetz“ von November 2022.
Stellungnahme zum Gesetzesentwurf zur Self-ID
Der Gesetzesentwurf zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz steht in seinem Inhalt und Grundgedanken grundrechtlichen Verpflichtungen entgegen und erschwert die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Der hartnäckigen Arbeit von Frauen haben wir als Frauen ein Grundgesetz zu verdanken, in dem nicht nur die formale Gleichstellung von Frauen und Männern festgeschrieben wurde (d.h. dass Frauen durch Gesetze nicht ungleich behandelt werden dürfen), sondern auch die Verpflichtung des Staates, auf noch immer bestehende Nachteile für Frauen aktiv beseitigend hinzuwirken. Diese Nachteile haben sich in den letzten 30 Jahren nicht bedeutsam genug geändert.
Appell: Nein zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz!
Die Ampelkoalition plant ein Gesetz, das an die Stelle des derzeit gültigen Transsexuellengesetzes (TSG) mit seinen Regelungen zur Änderung des Geschlechtseintrags im Personenstandsrecht treten soll. Bisher setzt eine solche Änderung ein Verfahren mit Sachverständigen-Gutachten und spezifischen Maßnahmen voraus. Vorgesehen ist jedoch, dass das TSG nicht nur reformiert, sondern abgeschafft wird. Stattdessen soll ein neues Gesetz eingeführt werden, das die Personenstandsänderung nicht nur einer Minderheit, sondern allen Menschen gestattet, und zwar voraussetzungslos und ohne objektivierbare Kriterien. Bisher liegt für diesen Gesetzentwurf ein Eckpunktepapier vor, dieses wurde am 30. Juni 2022 vorgestellt.
FrauenAktionsBündnis FAB
Unser Selbstverständnis
Wir vertreten unsere Positionen von einem feministischen Standpunkt aus. Wir grenzen uns ab von Gruppen, die aus ganz anderen Motiven als wir ebenfalls fordern, das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz zu stoppen. Während unser Gedanke dabei ein feministisch-freiheitlicher ist – Freiheit von Geschlechterstereotypen und -zwängen – schweben FundamentalistInnen und rechten Gruppierungen/Parteien vielmehr eine Retraditionalisierung und eine Verfestigung von Geschlechterrollen vor. Das lehnen wir ebenso ab wie alle menschen- und freiheitsfeindlichen Ideologien.